Tabaksteuer vermiest Rauchern die Lust am Qualmen

Wiesbaden – Die mehrstufige Erhöhung der Tabaksteuer vermiest den Rauchern in Deutschland zunehmend die Lust am Qualmen, jedenfalls offiziellen Daten zufolge. Im ersten Quartal 2013 wurden 17 Milliarden Zigaretten versteuert.

Das waren 6,8 Prozent weniger als Anfang 2012 und so wenige wie nie in einem ersten Quartal seit der Wiedervereinigung, berichtete das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden.

Ob tatsächlich weniger Menschen der Nikotinsucht frönen, steht aber auf einem anderen Blatt: Nach einer am Montag veröffentlichten Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG im Auftrag von Philip Morris International (PMI) war im vergangenen Jahr mehr als jede zehnte hierzulande gerauchte Zigarette (11,1 Prozent) gefälscht oder geschmuggelt.

Hinzu kommen nahezu noch mal so viele legal im Ausland erworbene Tabakwaren. Vor allem Raucher, die nahe zu östlichen Nachbarländern lebten, decken sich häufig dort mit Zigaretten ein.

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