Ein Berliner Barbesitzer greift durch.

Darf der das? Weil die GEMA ihm einen DJ in Rechnung stellte, der nie da gewesen ist, erteilte ein Barbesitzer in Berlin-Kreuzberg den Mitarbeitern der GEMA ein striktes Hausverbot.

Dominik Galander, Chef der Bar Galander, schmiss im Oktober eine Halloween-Party und ließ im Hintergrund Musik laufen, für die er wie immer seine Gebühren zahlte. Umso größer war die Überraschung, als er plötzlich Post von der GEMA bekam. Diese verlangten eine zusätzliche Zahlung von 75 Euro – für einen DJ, der aber nie in der Bar aufgelegt hatte. Auch zuvor war noch nie ein Kontrolleur in der Bar Galander.

Wie die GEMA auf diesen Trugschluss gekommen ist? Ganz einfach: „Wir können nicht alle Clubs und Bars kontrollieren. Deshalb werten wir Zeitungen aus“, so die GEMA-Sprecherin Gaby Schilcher. Ein Mitarbeiter hatte es sich also zur Aufgabe gemacht, die Tageszeitungen und das Internet nach aktuellen Veranstaltungen zu durchsuchen. Dort fand er auch die Party von Dominik Galander und stellte auf Verdacht eine Rechnung aus, ohne überhaupt zu wissen, ob ein DJ dort war oder nicht.

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