von Gabriele Szewczyk

Am 15. Juni 2013 demonstrierten rund 4000 Menschen in Düsseldorf gegen den verschärften Nichtraucherschutz. Viele Gastwirte zogen mit großer Unterstützung von Rauchern und Nichtrauchern, Gästen, Karnevalisten und Vereinen durch die Stadt. Auf ihren Transparenten stand, rheinisch geprägt, „Läwe und läwe lassen“ oder auf anderen „Grün und Rot gleich Kneipentod“ zu lesen. Einige Demonstranten trugen Masken mit dem Konterfei von Helmut Schmidt und qualmten demonstrativ Zigaretten.

Auch in Krefeld wird eine Demonstration für den 4. Juli 2013 vorbereitet. Die Formalitäten sind bereits erledigt. Mit Flyern wird landesweit für eine Lockerung des verschärften Nichtraucherschutzes geworben. Besonders an die Adresse der Grünen und Sozialdemokraten richtet sich der Vorstoß, mit Rauchern toleranter umzugehen. In Kleve haben die Gastwirte ein Hausverbot über die amtierende Ministerpräsidentin Hannelore Kraft verhängt. Nach Aachen, Köln, Düsseldorf und vielen anderen Städten reiht sich Krefeld in die landesweite Protestaktion ein. Die Gastwirte solidarisieren sich. Ein Bündnis aus Raucherinitiativen möchte das verschärfte Gesetz kippen und sammelt Unterschriften für die Anmeldung eines Volksbegehrens gegen das Rauchverbot. Bis dahin drohen den Gastwirten bei Verstößen Bußgelder bis zu 2500 Euro.

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