von Johanna Trommer19.08.2013

StuttgartDaniel und seine zwei Kumpels sitzen im Außenbereich einer Bar in der Innenstadt. Alle drei halten eine qualmende Zigarette in der Hand. Es ist Freitagabend, etwa 23 Uhr. Im Sommer suchen sich die meisten Nachtschwärmer einen Platz an der frischen Luft, manche ziehen aber auch drinnen genüsslich an ihren Glimmstängeln. Über der Theke wabert der blaue Dunst. „Ist doch super, dass es Nichtraucher- und Raucherkneipen gibt“, sagt Daniel. „Das Verbot in Restaurants ist aber eine gute Sache. Beim Essen stört es echt.“

Verrauchte Kneipen bilden in Stuttgart keine Besonderheit. Dem vor sechs Jahren verabschiedeten Landesnichtraucherschutzgesetz nach dürfen Gastwirte ihren Gästen das Qualmen nur noch dann gestatten, wenn die Gastfläche des Betriebs nicht größer als 75 Quadratmeter ist und keine warmen Speisen auf der Karte stehen. Andernfalls bleibt die Option, einen abgetrennten Raucherraum einzurichten.

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