NÜRNBERG – Andere Parteien waren zwar schneller, aber die Nürnberger SPD wollte das Thema Gema-Tarifreform lieber fundiert angehen. Um sich ein besseres Bild machen zu können, lud Bundestagsabgeordneter Günter Gloser die Beteiligten zu einem Gespräch ein und fühlte sich hinterher an den Vatikan erinnert.

Doch der Reihe nach. Die Gema hat für das nächste Jahr eine Änderung ihrer Tarife angekündigt. Statt bisher elf soll es nur noch zwei geben. Was allerdings nach Vereinfachung aussieht, bringt viele Veranstalter massiv in Existenznöte. „Es gibt Preissteigerungen von bis zu 2200 Prozent“, berichtete Gerhard Engelmann, Geschäftsführer des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes. Der frühere Clubbesitzer Marc Deuerlein bezeichnete die Reform als „absolut realitätsfremd“.

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