Wie heute durch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bekannt gegeben wurde, werden die Öffnungszeiten der Außengastronomie ab 2. Juni auf 22 Uhr erweitert. Damit wurde der Forderung des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) nach einer Angleichung der Regelung an die Innengastronomie stattgegeben. Auch die bayerischen Wirte und Gäste befürworten diese Lockerung, wie eine aktuelle Umfrage des Vereins deutlich zeigt.

 Das Ergebnis ist eindeutig: 88 Prozent der Bayern befürworten die Verlängerung der Öffnungszeiten in der Außengastronomie von bisher 20 Uhr auf 22 Uhr. Dies zeigt jetzt eine repräsentative Umfrage des VEBWK. Bisher mussten Biergärten und andere Außengastronomie zwei Stunden früher als die Innengastronomie schließen. Wie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger jetzt allerdings erklärte, werden die Öffnungszeiten ab 2. Juni einheitlich auf 22 Uhr festgelegt.

„Wir freuen uns, dass die Regierung unserer Forderung nachgekommen ist und diese nicht nachvollziehbare Ungleichbehandlung endlich beendet hat“, sagt der stellvertretende Vereinsvorsitzende Hans Koller, „es ist ein wichtiges Zeichen für unsere Gastronomie, dass konstruktive Vorschläge von den verantwortlichen Politikern auch tatsächlich umgesetzt werden.“ Die Online-Umfrage des VEBWK unter Wirten und Gästen zeigte ein klares Stimmungsbild in der bayerischen Bevölkerung. „88 Prozent der Befragten befürworten eine Verlängerung der Öffnungszeiten in der Außengastronomie bis 22 Uhr“, sagt die Geschäftsführerin Dr. Ursula Zimmermann, „umso mehr freut es uns, dass Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wirtschaftsminister Aiwanger unsere Forderung und damit auch die der bayerischen Wirte und Gäste so schnell umgesetzt haben!“

Trotzdem ist es laut Dr. Zimmermann noch ein langer Weg, bis die Gastronomie wieder in die Normalität zurückkehren kann. „Wir brauchen dringend eine schnellere und umfassende Öffnung aller Teile der Branche, auch Kneipen, Bars und Erlebnisgastronomie. Außerdem müssen die Kontaktbeschränkungen dringend gelockert werden, um auch größere Familienfeiern und Feste wieder zu ermöglichen.“ Zudem sei eine ständige Evaluierung der derzeitigen Sicherheitsmaßnahmen nötig, um diese gegebenenfalls zu lockern. „Die Gastronomiebetriebe in Bayern sind noch lange nicht über den Berg“, so die Geschäftsführerin, „vor uns liegt noch ein langer Weg. Die Beendigung der Ungleichbehandlung von Innen- und Außenbewirtung ist jedoch ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung!“