HAMM – Das Rauchverbot in Gaststätten macht qualmende Gäste zu Frischluft-Freunden und kostet viele Wirte Geld und Nerven. Markus Pankalla, Inhaber der Gaststätte „Zur Theke“ an der Oststraße, stieß zunächst gleich doppelt auf Probleme…

„Auch wenn ich Gebühren zahlen und einen Tisch aufstellen wollte, hätte ich das nicht gedurft“, sagt Gastronom Pankalla. Da der Tisch zu viel Platz vom Bürgersteig wegnehmen würde, war ein Aufstellen nicht zulässig. Daher dachte sich der pfiffige Wirt eine unkonventionelle Lösung aus: Er öffnete seine Fensterfront, die vom Boden bis zur Decke reicht, und stellte die Stehtische in seinem Schankraum auf. Jetzt können die Gäste draußen rauchen und auf den innen stehenden Tischen ihre Getränke abstellen.

Den Gastronomen, die solch eine Möglichkeit nicht haben, kommt das Rauchverbot hingegen teuer zu stehen. Frank Czycewski ist seit Silvester 2013 Wirt in der Gaststätte „Schillerklause“. Die rauchenden Gäste der klassischen Eck-Kneipe am Schillerplatz sollen bald gemütlich draußen sitzen können. Bereits vor zwei Wochen reichte Czycewski einen Antrag auf die Aufstellung von Bestuhlung und Tischen bei der Ordnungsbehörde ein. „Ich warte immer noch auf grünes Licht“, erklärt der Wirt. Durch die hoch gelegenen Fenster hat er nicht die Möglichkeit, wie sein Kollege in der Oststraße zu verfahren – und zudem kostet ihn sein Vorhaben noch richtig Geld.

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