Deutsche Live-Musik-Clubs haben erstmals einen eigenen Interessenverband: Die in Hamburg ansässige „LiveMusikKommission“ (LiveKomm) will vor allem gegen die Tarifreform der Verwertungsgesellschaft Gema kämpfen. „Wir fordern die Gema auf, sich mit den Tarifen an realistischen betriebswirtschaftlichen Zahlen von Kulturbetrieben wie Live-Clubs orientieren“, sagte Sprecher Olaf Möller auf einer Pressekonferenz zur Gründung des Verbands. Die LiveKomm vertritt nach eigenen Angaben 288 Clubs in Deutschland. Die geplante Tarifreform der Gema will die Veranstalter künftig einheitlich pauschal nach Raumgröße und Eintrittspreis zur Kasse bitten. Disco- und Clubbetreiber sehen massive Mehrkosten auf sich zukommen und befürchten das Aus vieler Lokalitäten. Die LiveKomm versteht sich ausschließlich als Interessenverband von Live-Clubs.

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