Von Julian Stech

BONN. Ist es das Rauchverbot oder sind es ausbleibende Umsätze, weil das WCCB in Bonn immer noch nicht steht? Oder drücken die überproportional steigenden Lebensmittel- und Energiepreise das Geschäft in Hotels und Gaststätten in der Region?

Während alle anderen Branchen einen teilweise sogar kräftigen Konjunkturschub spüren, ist unter den Gastronomen die Stimmung mau. Nur jeder achte erwartet eine Besserung der Geschäftslage in den nächsten Monaten, mehr als ein Viertel glaubt, dass es schlechter wird. Immerhin, es ist ein Jammern auf hohem Niveau: Fast 88 Prozent der Betriebe im örtlichen Gastgewerbe schätzen ihre derzeitige Lage als gut oder befriedigend ein.

Wie geht es mit der Wirtschaft in der Region weiter? Dazu befragt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg dreimal im Jahr ihre Mitgliedsfirmen. Bei der diesjährigen Herbstumfrage waren nur noch im Gastgewerbe die Pessimisten leicht in der Mehrzahl. Champagnerlaune dagegen bei Dienstleistern und vor allem in der Informations- und Kommunikationsbranche: Nie war dort die Stimmung besser als jetzt, konnte IHK-Hauptgeschäftsführer Hubertus Hille gestern verkünden. Auch die meisten Industriebetriebe sind voller Zuversicht, Großhandel und Einzelhandel haben ein Zwischentief überwunden.

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