Im Landtag ist die Lockerung des Tanzverbots an sechs stillen Tagen verabschiedet worden. Vorausgegangen war der Entscheidung ein jahrelanger Streit der schwarz-gelben Koalition.

Stille Tage werden lauter: Damit darf künftig in den Nächten vor einem stillen Tag bis zwei Uhr morgens getanzt werden – zwei Stunden länger als bisher. Ausgenommen sind Karfreitag, Karsamstag und Heiligabend. Initiator des neuen Gesetzes war die FDP.

CSU und FDP haben sich auf eine Lockerung des Tanzverbots geeinigt

Landtagsvizepräsident Franz Maget (SPD) warf der schwarz-gelben Koalition bei der Debatte am Dienstagabend vor, die stillen Tage scheibchenweise auszuhöhlen. «Das ist kein Kompromiss, das ist Nonsens», spottete der frühere SPD-Fraktionschef. Der Freie Wähler Florian Streibl wirft der Koalition vor, sie sei «Totengräber der stillen Tage». Es gehe um 12 von 8760 Stunden im Jahr, sagte Streibl. «Diese zwölf Stunden sind der Einstieg in den Ausstieg.»

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