Mit E-Zigaretten kann man sich das Rauchen „echter“ Zigaretten abgewöhnen. Die Erfolgsquote scheint aber nur mäßig zu sein. In einer randomisierten Studie war sie ähnlich niedrig wie beim Nikotinersatz durch Pflaster. Von Beate Schumacher

AUCKLAND. Viele Raucher, die elektrische Zigaretten „dampfen“, tun dies in der Hoffnung, damit ihre Sucht nach herkömmlichen Zigaretten zu überwinden. Ob die E-Zigarette dazu wirklich taugt, ist umstritten. Ärzte der Universität von Auckland (Neuseeland) haben dies nun in einer randomisierten Studie getestet (Lancet 2013, online 7).

657 aufhörwillige Raucher erhielten im Verhältnis 4 : 4 : 1 E-Zigaretten mit 16 mg Nikotin (nach Bedarf), Pflaster mit 21 mg Nikotin (eines pro Tag) oder nikotinfreie Placebo-E-Zigaretten (nach Bedarf).

Während der Therapie konnten sie zusätzlich eine Telefon-Beratung in Anspruch nehmen, erhielten aber keine weitere Unterstützung. Nach sechs Monaten wurden die Abstinenzraten erfasst und durch Kohlenmonoxidmessungen in der Ausatemluft verifiziert.

Abstinenzquote mit E-Zigaretten: 7,3%

Die höchste Abstinenzquote erreichte die Gruppe mit Nikotin-E-Zigaretten – mit 7,3%. In der Pflaster- und der Placebo-E-Zigaretten-Gruppe hatten nur 5,8% und 4,1% der Probanden den Verzicht auf das Tabakrauchen durchgehalten.

Damit fielen die Abstinenzraten insgesamt deutlich niedriger aus, als von den Studienautoren vorhergesagt.

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