Im Netz tobt eine neue Debatte um die Gema, die neue Gebühren für Discjockeys einführen will. Doch die wehren sich lautstark: Alles werde teurer und bürokratischer. Worum geht es bei dem Streit? Von Carsten Heidböhmer

anche halten es für einen Aprilscherz, viele wundern sich – und einige sind richtig aufgebracht. Die Gema sorgt – mal wieder – für viel Aufregung. Und wird auf ihrer Facebook-Seite heftig attackiert. Grund: Die Musikverwertungsgesellschaft führt zum 1. April neue Vergütungssätze für Discjockey ein. Musik, die in der Öffentlichkeit gespielt wird, ist grundsätzlich gebührenpflichtig. Legt ein DJ in einem Lokal oder einer Discothek Schallplatten oder CDs auf, fallen Gema-Gebühren an, die der Veranstalter zu tragen hat. Das bleibt auch weiterhin so. Kam die Musik aus einem Rechner, musste der Veranstalter bislang einen 30-prozentigen Aufschlag auf die Gema-Gebühren zahlen, die sogenannte „Laptop-Pauschale“.

Genau dieser Zuschlag soll nun durch einen neuen Tarif ersetzt werden. Ab April gilt der neue Tarif VR-Ö, wie er in schönstem Behördendeutsch heißt. Veranstalter freuen sich darauf:…..

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