Pressemitteilung 26.08.2015

Kinderschutzbund kritisiert Geschäftsmodell „kinderfreie Hotels“. Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur hält dagegen.

Es scheint inzwischen als besonders schick zu gelten, mit der Diskriminierungs-Keule zu schwingen. In Vielem wird sehr schnell, manchmal auffällig überschnell, ein Verstoß gegen Anstand und Moral gesehen. Nicht selten werden dieser Art Vorwürfe gerne zu Zwecken eigener Auftritte in der medialen Öffentlichkeit genutzt. Mit moralinsauren Anschuldigungen sind die Chancen derzeit recht gut, in die Medien zu gelangen. Ob Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, dieses zum Anlass für seine jüngste Kritik nahm, ist nicht bekannt, aber er erhielt Aufmerksamkeit mit seiner Kritik am Geschäftsmodell der „kinderfreien Hotels“, die er als diskriminierend gegenüber Familien mit Kindern ansieht.

Der Anteil solcher „kinderfreien Hotels“ am Gesamt-Hotellerie-Angebot ist eher verschwindend gering. Aber es scheint Bedarf zu bestehen, denn sonst würden sich Unternehmer kaum für dieses Modell entscheiden. Die Hotellerie ist ständig auf der Suche nach neuen Potenzialen und vielleicht sorgt der demografische Wandel unserer Tage gerade für besondere Nachfrage bei älteren Genießern und Erholungssuchenden? Wie dem auch sei, der Vorwurf der Diskriminierung klingt etwas absurd.

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