Nirgendwo auf der Welt sind so viele Musikvideos auf Youtube gesperrt wie in Deutschland. Das ärgert die Musikindustrie, denn es fehlt ihr eine wichtige Werbeplattform für ihre Stars. Ursache ist ein Rechtsstreit zwischen der Video-Plattform und der GEMA, die die Rechte der Komponisten und Songtexter schützt. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht, denn es geht bei dem Streit auch um die knifflige Frage, ob Youtube nur eine technische Plattform oder doch ein Lieferant von Inhalten ist.

Wenn Justin Biebers weibliche Verehrerinnen in Deutschland auf Youtube die offiziellen Musikvideos von ihrem Schwarm anschauen wollen, haben sie Pech. Statt des Videos erscheint ein Verbotsschild mit dem Hinweis: „Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, weil es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden.“

Grund ist, dass die GEMA pro Download 0,375 Cent von Youtube haben will.

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