Der Verein Fümoar gibt trotz der Niederlage vor dem Bundesgericht noch nicht auf. Mit einer Initiative, die am Mittwoch lanciert wurde, soll das Nichtrauchergesetz nun gelockert werden. Von Mara Wirthlin

Die Pressekonferenz zur «Fümoar»-Initiative findet im Raucher-Sääli einer Kleinbasler Traditionsbeiz statt. Fische schwimmen im vergilbten Aquarium. Und es wird geraucht, demonstrativ. Für die Herren vom Initiativkomitee sind Raucherbeizen von Basel nicht wegzudenken. Ihnen zufolge würde ein striktes Rauchverbot mehr Schaden als Nutzen bringen.

Bis vor Kurzem konnte mit einer Mitgliedschaft beim Verein «Fümoar» das Rauchverbot in Basler Beizen umgangen werden. Im Sommer hat das Bundesgericht diese Lösung nun endgültig verboten. Das haben auch die Vorstandsmitglieder des Vereins begriffen – geschlagen geben sie sich deshalb noch lange nicht. Ihr neuer Anlauf zielt wieder direkter auf die Ursache des momentanen «Übels», auf das Gesetz zum Schutz der Passivraucher.

«Rauchverbot ist wirtschaftlich sehr ungünstig»

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