Pekings Gesundheitsbehörden gaben am Freitag bekannt, dass die Zahl der Patienten mit Lungenkrebs in den zehn Jahren gestiegen ist.

Wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Zahlen von Pekings kommunalen Gesundheitsbehörden berichtet, ist die Zahl der Patienten mit Lungenkrebs pro 100.000 Einwohner von 39,56 im Jahr 2002 auf 63,09 im Jahr 2011 gestiegen. Insgesamt gab es 2011 nach offiziellen Angaben 7.999 neue Fälle von Lungenkrebs.

Die durch die Gesundheitsbehörden vorgelegten Statistiken zeigten auch, dass die Lungenkrebsinzidenz mit zunehmendem Alter steigt und dabei männlichen Patienten gegenüber weiblichen Patienten ab einem Alter von 35 Jahren überwiegen.

Gesundheits-Experten des “Beijing Cancer Hospital” gaben an, dass heute Lungenkrebs vor allem auf den Lebensstil der Patienten zurückzuführen ist. Rauchen ist dabei die häufigste Ursache, gefolgt von Passivrauchen und der starken Luftverschmutzung.

Dass Rauchen die Gefahr von Lungenkrebs erheblich vergrößert, stellt in China niemand in Frage. Ob jedoch tatsächlich das Rauchen als Hauptursache in den Metropolen betrachtet werden kann, könnte angesichts der enormen Luftverschmutzung angezweifelt werden.

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