Bochum. Seit drei Wochen ist das neue Rauchverbot in Kraft. In Bochums Kneipenmeile Bermudadreieck sind die Auswirkungen bereits spürbar – leere Tresen, Umsatzrückgänge und verkürzte Öffnungszeiten. Die Folgen könnten weniger Personal und Kneipen-Schließungen sein.

Die Hälfte der Einnahmen im Thekengeschäft seien ihm seit Beginn des Rauchverbotes in NRW am 1. Mai 2013 weggebrochen, beklagt Dirk Steinbrecher, Betreiber des “Mandragora” im Bochumer Bermudadreieck.

Erst seit drei Wochen ist der blaue Dunst komplett aus Kneipen, Clubs und Diskos verbannt . Trotzdem merken Gastronomen in Bochum bereits die Auswirkungen . „Sonst hatten wir bis 5 Uhr morgens auf, jetzt schließen wir um 1 Uhr, weil niemand mehr da ist“, verrät Steinbrecher. Heißt: Vier Stunden weniger Einnahmen und vier Stunden weniger Verdienst fürs Thekenpersonal. Noch musste Steinbrecher niemandem kündigen. Doch wenn die Umsatzrückgänge anhalten, kommt der Gastronom um personelle Konsequenzen nicht herum. „Ich rechne damit, dass wir rund ein Drittel Stunden weniger geöffnet haben werden und folglich brauche ich dann auch weniger Personal“, sagt der Sprecher der Interessengemeinschaft Bermudadreieck (ISG). Insgesamt vermutet er, dass rund 600 Arbeitsplätze im Bermudadreieck wegfallen könnten.

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