Presseinformation 08.02.2016

Den Ärger sieht man ihm förmlich an. Franz Bergmüller, Landesvorsitzender des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur, empört sich mächtig über den Plan des Bayerischen Rundfunks, zukünftig Volks-und Blasmusik aus dem Sender BR 1 zu nehmen und dafür ins digitale Radioprogramm zu verfrachten. Nicht ohne Grund. „Diese Volksmusiksendung ab 19 Uhr in BR1 bringt nicht nur Volksmusik sondern auch interessante Hintergrundberichte zur Volksmusiktradition. 
„Interviews, wie zum Beispiel über unseren aktuellen VEBWK-Stammtischbruderpreisträger, dem Madenhäusl, gehören zur Programmvielfalt. Wenn schon Rundfunkgebühren erhoben werden, um auch Nischenprodukte nicht dem allgemeinen Mainstream in Radio und Fernsehen zu unterwerfen, dann sollte das unbedingt auch für alle zugänglich sein“, so Bergmüller.

Damit steht er nicht allein. Eine kleine Umfrage ergab, dass viele diese BR-Entscheidung bedauern oder gar nicht verstehen. Da kommen dann Argumente wie „es ist nicht nur die englischsprachige Musik von Bayern 1, die viele (ältere) Hörer nervt, sondern die Arroganz der Verantwortlichen, die einem sehr großen Teil der Bevölkerung das nehmen, was sie seit Jahren hören und dafür das Gedudel, das auf allen Kanälen läuft aufnötigen und dafür noch Zwangsgebühren erheben.“

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