schweinfurterAnzeiger

Heute im Interview:

Franz Bergmüller, Vorsitzender des Vereines zum Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK), Bezirksvorsitzender des BHG-Oberbayern-München sowie ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Rosenheim und am Finanzgericht München. Sein Verein feierte das 5-jährige Bestehen.

Herr Bergmüller, die Bayerische Wirtshauskultur wollen wir doch alle erhalten. Warum hat es dazu der Gründung eines eigenen Vereins bedurft?

Es ist schon richtig, dass der Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur ein Anliegen für die Gesellschaft ist, doch in der heutigen Zeit werden leider von politischer Seite immer mehr Knebel angesetzt, die vor allem die Wirte in einer Weise beschneiden, dass wir die Bayerische Wirthauskultur zusehends verschwinden sehen. Das möchten wir nicht, deshalb haben sich engagierte Wirte zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen immer größer werdenden Unfug vorzugehen.

Welches sind die Hauptübel, die Sie ankreiden?

Eine ausgehfeindliche und Spaßbremsen-Politik gibt es ja schon lange. Das Fass zum Überlaufen gebracht hat jedoch das Rauchverbot. Es war auch Auslöser zur Vereinsgründung 2007. Unser Verein ist schnell gewachsen. Am Anfang waren wir nur zu fünft. Dann sind wir innerhalb von 5 Monaten auf 84.000 Mitglieder mit unserem bayernweiten Raucherclubmodell gestiegen, was eine wahnsinnige logistische Herausforderung dargestellt hatte.

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