
Gastgewerbe bleibt weiterhin im Konjunkturtief
Obwohl zahlreiche Sektoren des Mittelstands allmählich Hoffnung auf Besserung schöpfen, befindet sich die Gastronomie weiterhin im Krisenmodus. Der DATEV Mittelstandsindex für Mai 2025 verzeichnet so zwar das erste signifikante Umsatzwachstum nach zwei Jahren für zahlreiche andere Sektoren, der Abwärtstrend in der Hotel-, Restaurant- und Cafébranche bleibt jedoch weiterhin bestehen. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Umsatz im Gastgewerbe um 7,0 Prozent – eine erhebliche Veränderung, die erneut verdeutlicht, wie anfällig die Situation in dieser Branche ist, die besonders stark unter Krisen leidet.
Brauer und Gastro unter Druck
Insbesondere die Nachfrage nach alkoholhaltigem Bier erlebt einen enormen Absatzrückgang.
Das Gastgewerbe kann durch Oster-Effekt etwas aufatmen
Durch das Osterfest im April diesen Jahres verzeichneten Hotels, Restaurants, Cafes und Bars ein Umsatzplus.
Neue Mindestlohnentscheidung
Die Steigerung des Mindestlohns von 12,82 Euro auf 13,90 Euro und ab 2027 aus 14,60 Euro muss vor allem von der SPD akzeptiert werden, denn staatliche Vorgaben wären ein schwerer Eingriff in die Tarifautonomie. Selbst dieses Ergebnis wird die Lohnspirale nach oben drehen.
Bundestag verschiebt das neue Tierhaltungslogo auf März 2026 – und plant sogar eine Ausweitung auf Restaurants und Wirtshäuser
Für uns ist klar: Das ist reine Bürokratie, die keiner braucht!
VEBWK-Vorsitzender Franz Bergmüller sagt deutlich:
„Die Tierkennzeichnungsverordnung ist eine weitere Bürokratisierung für das Gastgewerbe. Unsere Gäste sind mündig genug, um zu fragen – und unsere Wirte mündig genug, um die Herkunft ihrer Produkte marketingtechnisch zu nutzen, wenn sie das wollen.“
Wir sagen: Keine neuen Pflichten für unsere Wirtshäuser!
„Investitions-Booster“ wurde beschlossen
Positiv hervorzuheben sind hierbei die erhöhten Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen.
Verschiedenes
- Deutlich weniger Gästeübernachtungen im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat
- Nagetiere verursachen Reisepreisminderung
- Nein zu Ferienreform: Bayern und Baden-Württemberg blocken ab