Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) unterstützt weiterhin die anhaltenden Demonstrationen der Landwirte in ganz Deutschland. Die Proteste richten sich nicht nur gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung und haben bereits wichtige Aufmerksamkeit erlangt.

 „Die aktuelle Politik der Ampel ist nicht tragbar. Nicht nur für die Landwirtschaft, sondern für jeden von uns – schließlich geht es um unsere Ernährungssicherheit“, so VEBWK-Vorsitzender Franz Bergmüller, „die politischen Entscheidungen gehen an den Interessen der Bürger und unserer Wirtschaft vorbei. Das dürfen wir nicht weiter stillschweigend hinnehmen!“

Bergmüller zieht dabei Parallelen zu den berühmten Gelbwesten-Protesten in Frankreich und betont, dass ähnliche Entschlossenheit und Einigkeit erforderlich sind, um spürbare Veränderungen zu bewirken. „Die Bauernproteste sind mehr als ein Aufschrei der Landwirte; sie sind ein Weckruf für uns alle. Die Politik der Ampelregierung, die wichtige Fragen wie Lebensmittelversorgung und Mittelstandsstärkung ignoriert, muss revidiert werden! Auch Spediteure werden durch die CO2 Steuer- und Mauterhöhung immer stärker belastet, was sich wiederum auf die Lebensmittelpreise auswirkt. Zudem führt die Mehrwertsteuererhöhung von 7 auf 19 Prozent auf Speisen in der Gastronomie unweigerlich zu Preissteigerungen, da die Lebensmittelpreise, die Energiekosten und die Lohnkosten, wiederum inflationsbedingt, enorm gestiegen sind, was letztendlich die Verbraucher tragen müssen. Trotzdem müssen auch viele Gastronomiebetriebe aufhören.“

Der VEBWK appelliert daher an die Bundesregierung, den Dialog mit Landwirten und Verbänden zu suchen und realistische, nachhaltige Lösungen für aktuelle politische Herausforderungen zu finden. „Wir müssen zusammenstehen – Landwirte, Gastronomen, Handwerker, Spediteure, Bürger – um eine Politik zu fordern, die die Interessen unserer Gesellschaft und Wirtschaft berücksichtigt. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Lebensmittelversorgung und unsere wirtschaftliche Zukunft gesichert sind“, schließt Franz Bergmüller.