Ruachverbot in NRW

VON OLIVER SCHAULANDT UND JOCHEN LENZEN –

Krefeld (RP). Wegen des Rauchverbots beklagen Krefelder Wirte zwischen 40 und 65 Prozent Umsatzverlust. Hinzu kommen erhöhte Gebühren und Abgaben für den Bezahlsender Sky oder die Gema. Wirt Lothar Rouß nennt Zahlen und Fakten.

Der Stadt Krefeld gehen die Kneipen aus. „Über 50 Lokale haben in den vergangenen drei Monaten geschlossen“, sagt Walter Sosul, Krefelds Dehoga-Kreisvorsitzender und Präsidiumsmitglied des Gaststättenverbandes. Ob dies nun allein mit dem Rauchverbot in den Gaststätten zusammenhängt, das seit 100 Tagen gilt, wollte Sosul nicht bestätigen. „Wir hatten auch einen Mai mit schlechtem Wetter; außerdem sind die Gebühren für die Nutzung von Terrassen erhöht worden. Und außerdem kann auch nicht jeder Wirt richtig wirtschaften.“

Allerdings: „Das absolute Rauchverbot schadet vor allem den Eckkneipen extrem, die über keine Außengastronomie verfügen.“ Zwischen 40 bis 65 Prozent Umsatzverlusten beklagen die Wirte, sagt Sosul. Erschwerend hinzu kommen weitere steigende Kosten, wie etwa höhere Terrassengebühren, gestiegene Gema-Abgaben oder die Preiserhöhung des Bezahl-Fernsehsender Sky für Gastronomiebetriebe.

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