Das Rauchverbot, das seit zehn Wochen in der NRW-Gastronomie gilt, spaltet – die Bevölkerung und auch die Gastronomie. Viele Wirte haben existenzielle Ängste. Die meisten Gastronomen lehnen vor allen Dingen die Bevormundung durch den Staat ab. Andere sind froh, dass jetzt Planungssicherheit und gleiches Recht für alle gilt. DEHOGA-Nordrhein Präsident von Schwerin beschreibt, wie man als Verband damit umgeht.

Wie schwer ist es, bei einem Gesetz wie dem Nichtraucherschutzgesetz als Verband zu vermitteln? Viele Gastronomen sind ja auch ganz froh über die absolute Regelung.

Von Schwerin: In der Tat. Es gibt beide Strömungen. Die einen beschweren sich, weil der DEHOGA zu wenig tut, die anderen sind unzufrieden, weil er zu viel tut. Sie können es also keinem wirklich recht machen. Eines ist sicher: Ich kenne kein Thema, in das der Verband jemals so viel Geduld, Ausdauer, Manpower und Geld hineingesteckt hat. Das begann lange vor dem ersten Gesetz 2008 mit dem Versuch, mit freiwilligen Selbstverpflichtungen erfolgreich zu sein.

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