VON WOLFGANG MALZAHN

30. April 2012

Die Reederei AG Ems will auf ihren Fähren nicht nach Bayern-Art verfahren. Im Freistaat darf neuerdings auf Ausflugsdampfern nicht mehr gequalmt werden – auch nicht an der frischen Luft.

Emden – Raucher haben es nicht leicht. Aus Gaststätten und Restaurants, Festzelten und Kinos sind sie längst verbannt. Wer die Finger nicht von den Glimmstängeln lassen kann, darf seinem Laster zumeist nur noch unter freiem Himmel frönen. Doch auch das wird zunehmend eingeschränkt. So darf seit diesem Monat in Bayern an Deck von Ausflugsschiffen nicht mehr gequalmt werden. Das hat Markus Söder (CSU) veranlasst, der als bayerischer Finanzminister auch für die staatliche Seeschifffahrt verantwortlich ist. Dieses erste Rauchverbot für den Außenbereich soll vor allem Kinder an Bord vor dem Qualm schützen, hatte der CSU-Politiker erklärt. Außerdem hätten sich zahlreiche Nichtraucher immer wieder darüber aufgeregt, dass die Raucher ihre Kippen ins Wasser schnippen.

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