Die Musikveranstalter und die Gema haben sich geeinigt: Zwar steigen die Tarife bereits 2013, aber die große Reform soll erst 2014 wirksam werden. Ein endgültiger Schiedsspruch wird im April 2013 erwartet.

Nach erbittertem Streit haben sich die beiden Verbände Dehoga und Bundesvereinigung der Musikveranstalter mit der Gema geeinigt: Die große Tarifreform, welche die Gema für 2013 ausgerufen hatte, ist um ein Jahr verschoben. Dem ging eine Anhörung bei der Schiedsstelle des Deutschen Patent- und Markenamtes am 19. Dezember 2012 voraus. Da das Gremium erst im April 2013 einen endgültigen Spruch fällen will, gingen beide Seiten einen Kompromiss ein.

Dieser sieht vor, dass die bisherigen Tarife weiter gelten und die von der Gema geforderte Umstrukturierung, durch die viele Veranstalter drastische Erhöhungen befürchten, vorerst nicht durchgeführt wird. Dafür steigen die Tarife ab dem 1. Januar 2013 um fünf Prozent für alle Musikveranstalter. Für Diskotheken und Clubs erhöhen sich die Abgaben ab dem 1. April 2013 nochmals um 10 Prozent.

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