Pressemitteilung 21. Mai 2012

Meist als Scherz gemeint, aber doch mit einer Spur Wahrheit verknüpft, wird der Satz gerne zitiert: “Was dir gehört, gehört auch mir, und was mir gehört, geht dich gar nichts an!“ Eine gewisse Nähe zu dieser Einstellung ist derzeit bei der Diskussion über das Urheberrecht zu beobachten. Künstler machen keinen Hehl daraus, was sie von Plänen halten, ihnen das Recht an eigenen Texten, Bildern und Kompositionen zu nehmen – nämlich gar nichts. Die politischen Diskutanten sind sich darüber wenig einig. Die Piraten wollen nun beraten, weil die ultimativen Forderungen nach Freigabe von Rechten wohl kaum eine Mehrheit finden dürfte, geschweige denn juristisch durchsetzbar ist. Ungemach droht auch hinsichtlich der geplanten Tarifreform der GEMA. 40 Millionen Euro gingen durch Raubkopien im Internet in den letzten Jahren am Schatzmeister der GEMA vorbei. Dieses Geld will man sich nun bei Gastronomen und Veranstaltern wieder zurück holen. Piraterie hat eben viele Gesichter.

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