Die Gema fordert von der Antennengemeinschaft Trogen 16 000 Euro. Die Gesellschaft spricht von einer „kommerziellen Nutzung“. Die Verantwortlichen in der ländlichen Gemeinde hoffen nun auf die EU.

Trogen – Für Ernst Gemeinhardt war es ein Schock, als sich die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, kurz: Gema, 2010 per Brief bei ihm meldete. 16 000 Euro wollte die Gesellschaft vor etwas mehr als zwei Jahren von der Antennengemeinschaft Trogen haben, der Gemeinhardt vorsteht. Die Begründung: Die Antenne und die Satellitenschüssel, die die Gemeinschaft in Trogen Am Gässlein aufgebaut haben, leiten das Rundfunksignal weiter. Zum Schutz des geistigen Eigentums seiner Mitglieder will die Gema also einen Anteil aus den Mitgliedsbeiträgen der Antennengemeinschaft.

Gemeinhardt reagierte nicht auf den Brief der Gema, zwei Jahre passierte nichts – bis Ende des vergangenen Jahres. Erneut machte die Gema ihre Forderungen geltend, diesmal mit einer Frist, bis wann die 16 000 Euro gezahlt werden sollen.

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