Der Verhandlungsmarathon hat ein zwischenzeitliches Ende gefunden. Die Verwertungsgesellschaft Gema bricht die Verhandlungen ab – und will zur Schiedsstelle. Doch YouTube lehnt das ab. Von Benedikt Fuest

Die deutsche Musikrechteverwertung Gema hat nach drei Jahren Verhandlungen mit dem Online-Videoportal YouTube die Verhandlungen vorerst abgebrochen. Nach dem erbittert geführten öffentlichen Streit zwischen Gema und YouTube und den fruchtlosen Verhandlungen überrascht dieser Schritt die Beobachter nicht.

Nun soll die Schiedsstelle beim deutschen Patent- und Markenamt darüber entscheiden, welchen Tarif YouTube künftig pro ausgeliefertem Musikvideo zahlen soll. Konkret will die Gema prüfen lassen, ob ein Tarif von 0,375 Cent pro vollständig angezeigtem Musikstück angemessen ist.

Dem widerspricht YouTube seit Monaten, und verweist auf erfolgreiche Einigungen mit Verwertungsgesellschaften in anderen EU-Ländern, wo die Tarife teils deutlich niedriger liegen.

YouTube hält Schiedsstelle für nicht zuständig

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