Grüne Selbstbeschäftigung: Spießer-Alarm!

Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

Vier Wochen nach der Bundestagswahl sind die Grünen noch immer mit der Trauerarbeit beschäftigt. Nach dem berühmten Fünfstufen-Modell der Psychiater folgt auf die Phasen des Leugnens und des Zorns Verhandeln und Depression.

Die Grünen wollen keine Verbotspartei mehr sein. So haben sie es gleich nach dem Wahlabend vor vier Wochen beschlossen, so haben sie es auf ihrem Trauerparteitag am vergangenen Wochenende wiederholt. Ich verstehe das gut: Wer lässt sich schon gerne nachsagen, er sei ein Haufen von in die Jahre gekommenen Spießern, die am liebsten darüber nachdenken, wie sie anderen das Leben vermiesen können.

Spießer sind das letzte. Spießer haben keinen Humor, dafür aber viel Wut im Bauch. Alles Fremde macht ihnen Angst, sie sind sehr auf Ordnung bedacht. Wenn jemand aus der Reihe tanzt, pfeifen sie ihn gleich zusammen. Für eine Partei ist es nahezu tödlich als Spießerpartei zu gelten. Parteien wollen frisch und sympathisch wirken, nicht verbiestert und verknöchert.

Also keine Vorschriften mehr bei den Grünen…

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