Rund ein Viertel aller kleinen Eckkneipen im Saarland ist dem strikten Nichtraucherschutzgesetz zum Opfer gefallen. Das sagt der Hotel- und Gaststättenverband. Und schließt sich damit der Klage einer Zulieferer-Brauerei an.

Saarbrücken. Das Kneipensterben im Saarland hat dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Saar (Dehoga) zufolge seit Einführung des strikten Rauchverbots ein dramatisches Ausmaß angenommen. „Mindestens 25 Prozent der Besitzer kleiner Eckkneipen im Saarland mussten bereits ihr Lokal schließen“, sagte Dehoga-Präsidentin Grudrun Pink gestern der SZ. In ökonomisch ohnehin schwierigen Zeiten für kleine Kneipen habe das absolute Rauchverbot wie ein „Brandbeschleuniger“ gewirkt. Das von der Jamaika-Koalition verabschiedete strikte Nichtraucherschutzgesetz ist seit 1. April 2011 in Kraft. Zuvor war das Rauchen in Lokalen mit einer Fläche von weniger als 75 Quadratmetern erlaubt.

Bitte weiterlesen – Quelle: Mein Saarland Online