DüsseldorfDie C3S begrüßt den Sinneswandel der GEMA bezüglich einer Integration von Creative-Commons-Lizenzen und führt ihn auf die Gründung der C3S zurück. „Jahrelang hat uns die GEMA erklärt, dass Creative Commons weder von ihren Mitgliedern gewünscht wird, noch mit ihren Berechtigungsverträgen vereinbar wäre. Dass es nun zu diesem erfreulichen Sinneswandel kommt, ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass mit der C3S eine Konkurrenzgesellschaft im Entstehen ist, die diesen neuen Lizenzen gegenüber von Anfang an offen ist,“ freut sich C3S-Mitinitiator Wolfgang Senges.

So hieß es im Januar 2012 noch seitens der GEMA, dass „gegen eine Öffnung des Wahrnehmungsmodells der GEMA für die gleichzeitige Vergabe von Rechten an einzelnen Werken im Rahmen von CC-Lizenzen […] gewichtige Gründe] sprächen. Der Schutz der Urheber „würde durch die Möglichkeit zur Herausnahme von Rechten an einzelnen Werken durch den damit verbundenen hohen Verwaltungsaufwand beeinträchtigt“ und der Verwaltungsaufwand ginge zu Lasten der übrigen Berechtigten. Nur wenige Monate später stellte die C3S ihr Konzept vor und wies auf die technische Umsetzbarkeit der Creative-Commons-Lizenzen hin.

Nun zeigt sich die GEMA erstmals offen gegenüber einer Integration von Creative-Commons-Linzenzen. Meik Michalke, der vor dem Start der C3S-Initiative bereits mehrere bundesweite Musikwettbewerbe zur Aufklärung über Creative Commons organisierte, kommentiert: „Wir gehen davon aus, dass die GEMA in den nächsten Jahren auch noch die letzten vorhandenen Fehleinschätzungen gegenüber Creative Commons ablegen wird.

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