Mit einer deutlichen Mehrheit von 66,4 Prozent haben sich die Münchnerinnen und Münchner beim Bürgerentscheid für eine Bewerbung der Landeshauptstadt um die Olympischen Sommerspiele ausgesprochen. Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) begrüßt dieses Ergebnis ausdrücklich.
„Das ist ein starkes Signal – für München, für Bayern und für die ganze Welt“, erklärt der VEBWK-Vorsitzende Franz Bergmüller. „Die Olympischen Spiele sind weit mehr als ein Sportereignis. Sie sind eine Chance, unsere Gastfreundschaft, unsere Kultur und unsere einzigartige Wirtshauskultur auf internationaler Bühne zu zeigen.“ Der VEBWK hatte sich bereits im Vorfeld mit Nachdruck für ein Ja beim Bürgerentscheid ausgesprochen.
Besonders positiv bewertet der VEBWK die geplante Nutzung bestehender Sportstätten, wie des Olympiaparks. Damit werde Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Denken verbunden. Ein Ansatz, der auch der Gastronomie zugutekommt. „Wenn neuer Wohnraum entstehet, Nahverkehr verbessert wird und touristische Impulse gesetzt werden, dann profitieren Wirtschaft und Bevölkerung weit über die Münchner Stadtgrenzen hinaus – auch unsere Gasthäuser, Brauereien und Biergärten“, so Bergmüller.
Für die bayerische Gastronomie, die in den vergangenen Jahren durch die Coronamaßnahmen, Inflation und Personalmangel schwer gebeutelt wurde, bedeuten Olympische Spiele eine neue wirtschaftliche Perspektive. „Wir sind bereit“, erklärt Bergmüller, „bereit, Gäste aus aller Welt willkommen zu heißen. Mit Herzlichkeit, Tradition und Qualität.“
Auch VEBWK-Geschäftsführerin Barbara Ritter begrüßt das Votum der Münchner Bevölkerung: „Diese Entscheidung zeigt: Die Menschen wollen nicht Stillstand, sondern Zukunft gestalten. Olympia in München ist nicht nur ein sportliches Großereignis – es ist ein Ausdruck unserer Identität und unserer Stärke.“