Sage und schreibe 84.000 Tonnen Lebensmittelabfälle landen Jahr für Jahr in Mülltonnen bayerischer Wirtshäuser und Beherbergungsbetriebe. Das muss aber nicht sein. Denn wenn solche Essensreste erst gar nicht in die Küche zurückgehen, dann müssen die eigentlich noch genießbaren Lebensmittel auch nicht entsorgt werden, wie das sonst vorgeschrieben ist. Alternativ könnte der Gast seine nicht verzehrten Speisen mit nach Hause nehmen oder unter variablen Portionsgrößen auf der Karte auswählen.

Nicht zuletzt aus diesem Grund hat Bayerns Ernährungsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern e. V.) jetzt eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung in der bayerischen Gastronomie gestartet.

Die neue Initiative setzen zuerst Gasthäuser um, die das Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ tragen. Die zertifizierten Gasthäuser bieten unter anderem variable Portionsgrößen oder das Mitnehmen nicht vollständig verzehrter Speisen an. Lebensmittelverschwendung schon in der Küche zu vermeiden, gehört ebenfalls zum Maßnahmenkatalog der Initiative, genauso wie die Gäste über die Möglichkeiten aktiv aufzuklären.

Mehr Informationen zur Initiative sind unter folgender Internetadresse verfügbar:

https://www.bayerischekueche.de/lebensmittel-retten/

Hier finden Sie auch Materialien, um auf die Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittel­verschwendung hinzuweisen.