MÜNCHEN. Seit heute laufen die Proteste der Landwirte in Deutschland gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) unterstützt die Demonstrationen der Bauern und fordert dringend ein Umdenken in der Ampelregierung.

 „Die politischen Entscheidungen der Ampelregierung in Bezug auf die Agrarpolitik, aber auch generell in Bezug auf Steuererhöhungen und das Streichen von Subventionen ist untragbar“, sagt VEBWK-Geschäftsführerin Dr. Ursula Zimmermann, „so wie sich die Landwirte bei unseren Forderungen nach einer Entfristung der reduzierten Mehrwertsteuer in der Gastronomie eingesetzt haben, unterstützen wir ihre Proteste gegen die angekündigten Maßnahmen der Bundesregierung.“ In diesem Zusammenhang betont Dr. Zimmermann auch die verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerung: „Lebensmittelproduktion ist Daseinsvorsorge und essentiell für uns alle! Was wir allerdings momentan erleben – sei es in Bezug auf die Agrarpolitik oder auch bei der Gesetzgebung für die Gastronomie – ist eine Politik, die ohne Augenmaß und Hausverstand handelt! Der Mittelstand hat mit immer größeren Belastungen zu kämpfen; das ist untragbar! Die Proteste der Landwirte sehen wir als eine Art ‚Notwehr‘ gegen die Politik der Ampel, die mittlerweile komplett an den Bürgern vorbei regiert!“

Der VEBWK fordert die Bundesregierung jetzt dazu auf, das Gespräch mit den verschiedenen Verbänden zu suchen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die für alle Beteiligten einen zufriedenstellenden Kompromiss darstellen. „Ganz gleich ob Landwirt, Gastronom oder Bürger – die Lebensmittelversorgung und unsere gesamtdeutsche wirtschaftliche Situation betrifft uns alle! Wir brauchen endlich wieder Politik für unser Land und nicht gegen die Interessen unserer Gesellschaft und Wirtschaft!“