An Silvester werden wieder vielerorts im Landkreis Rosenheim die Sektkorken knallen. Wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Party ist dabei die Musik. Doch seit Monaten sorgt die geplante Tarifreform der Gema für große Verunsicherung bei Veranstaltern, Vereinen, Discotheken- und Clubbesitzern. Gegner haben sich formiert und gegen die Gebührenerhöhungen gekämpft (wir berichteten). Eine „Übergangsregelung“ für das Jahr 2013 liegt jetzt auf dem Tisch.

Massiv kritisiert wurde die geplante Gema-Tarifreform von Anfang an auch vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV). „Die Gema stellt Forderungen, die wir nicht erfüllen können und wollen, da sie für viele Sportveranstaltungen das Aus bedeuten würden“, betonte Thomas Kern auf Anfrage.

Der BLSV-Geschäftsführer gab zu bedenken, dass die Gema einen Unterschied machen müsse, ob es sich um eine große kommerzielle Musikveranstaltung oder um ein sozialverträgliches Vereinsfest handle. Kern ließ keinen Zweifel daran, dass die Vereine „gebührenmäßig alles ordentlich anmelden und rechtlich auf der sicheren Seite sein wollen“. Aber dennoch müssten laut Kern auch künftig Breitensportveranstaltungen finanzierbar sein.

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