AACHEN. Sicher, Raucher ist Manfred Engelhardt auch. „Aber darum geht es mir nicht primär“, betont er. Es geht um nicht weniger als persönliche Freiheit, demokratische Rechte, freie Berufsausübung und sonstige hehre Werte, die Engelhardt durch das aktuelle Nichtraucherschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen bedroht sieht.

Deshalb kämpft er auf vielen Schlachtfeldern gegen das „totale Rauchverbot“: Für Freitag, 19. Juli, hat Engelhardt gemeinsam mit Mitstreitern aus der Region ein Demonstration organisiert.

Der geplante Zugweg macht dabei schon klar, wen die Gegner des Nichtraucherschutzgesetzes im Visier haben: Die rot-grüne Landesregierung hat es ausgeheckt, deshalb startet der Protest am 19. Juli um 16 Uhr mit einer Kundgebung vor dem SPD-Büro an der Heinrichsallee. Von dort aus ziehen die Protestler mit Bannern und Plakaten („Rauchverbot=Kneipentod“) und kämpferischen Liedern auf den Lippen durch die Innenstadt zum Büro der Grünen an der Franzstraße.

Die Aachener „Initiative gegen das NRW-Rauchverbot“, als deren Vertreter Engelhardt die Demonstration angemeldet hat, rechnet mit großem Zulauf. „Tiefgestapelt 2500 bis 4000 Leute“, sagt Engelhardt, „das hängt natürlich vom Wetter ab.“

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