Von Jan Millenet

Mannheim. Club- und Diskotheken-Besitzern steht der Angstschweiß auf der Stirn: Sollten die Gema-Gebühren im kommenden Jahr wie geplant um ein Vielfaches ansteigen (wir berichteten bereits ausführlich), droht mancher Diskothek sogar die Schließung. Grund genug für den neuen „Verein Eventkultur Rhein-Neckar“, zu einer Podiumsdiskussion in die Popakademie zu laden.

Die Bezirksdirektorin der Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) Stuttgart, Barbara Gröger, sah sich dabei 15 emotional geladenen Gästen, zum großen Teil Clubbesitzer, gegenüber. Mit dabei war auch Hans-Christoph Bruß, Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Baden-Württemberg. „Wir kämpfen für Sie“, sicherte er den Anwesenden zu. Die Dehoga versuche alles, um die „untragbaren“ Gebühren abzuwenden. Er sei sich sicher, dass es lange dauern werde. „Daher wollen wir bis dahin eine Interimsvereinbarung mit der Gema, denn die Tarife treten schon ab dem 1. April 2013 in Kraft“, so Bruß. Für viele könne das schon den Ruin bedeuten. Doch die Gema habe bis jetzt eine Interimsvereinbarung abgelehnt, die darauf zielt, die Gebührenstruktur bis zu einem rechtskräftigen Gerichtsbeschluss beim Alten zu belassen.

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