Die aktuellen Zahlen des Tourismusmonitors zeigen eine dramatische Entwicklung: Innerhalb von zehn Jahren haben über 3.000 Gastronomiebetriebe in Bayern dauerhaft geschlossen. Das ist weit mehr als eine statistische Größe, sondern ein tiefer Einschnitt in unsere Wirtshauskultur und die sozialen Strukturen vieler Orte.

Der VEBWK sieht die Ursachen in einer jahrelangen Überlastung der Betriebe: steigende Energie- und Personalkosten, immer neue Bürokratie, fehlende Flexibilität im Arbeitszeitgesetz sowie die Rückkehr zur 19-prozentigen Mehrwertsteuer auf Speisen. Diese Entwicklungen der letzten Jahre treiben immer mehr Wirte an ihre wirtschaftliche Belastungsgrenze.

Wir fordern daher eine schnelle und entschlossene Kurskorrektur: Die Rückkehr zum reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen ab 2026, spürbaren Bürokratieabbau, eine Flexibilisierung des Arbeitszeitengesetzes und gezielte Unterstützung der ländlichen Gastronomie.

Wenn Bayern seine Wirtshauskultur erhalten will, brauchen die Betriebe jetzt verlässliche Perspektiven – bevor noch mehr Türen für immer schließen.

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