Pressemitteilung 12.12.2017

In österreichischen Kneipen und Restaurants darf weiter in abgetrennten Räumen geraucht werden. Das Mindestalter zum Kauf von Zigaretten und Tabak wurde von 16 auf 18 Jahre heraufgesetzt

In den Gaststätten in unserem Nachbarland darf nun doch weiter geraucht werden. Das absolute Rauchverbot ist gekippt worden. Die FPÖ mit Heinz-Christian Strache als Verhandlungsführer setzte sich am Montag bei den Koalitionsverhandlungen gegen die ÖVP von Sebastian Kurz durch und erreichte eine Abkehr von dem bereits beschlossenen Rauchverbot. Damit darf in Kneipen und Restaurants weiterhin in abgetrennten Räumen geraucht werden. Auch in Gaststätten mit einer Größe von weniger als 50 Quadratmetern bleibt das Rauchen erlaubt. Man einigte sich auf das sogenannte „Berliner Modell“.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist „stolz auf diese hervorragende Lösung im Interesse der Nichtraucher, der Raucher und der Gastronomen“ und betonte auch noch, dass Tausende gefährdete Arbeitsplätze nun bestehen bleiben. Das Rauchverbot war das strittigste Thema in den Koalitionsverhandlungen. FPÖ-Chef Strache beharrte jedoch auf einer Abkehr von dem rigorosen Rauchverbot. „Schließlich war das auch ein Wahlversprechen von Strache, welches er auch mir in einem persönlichen Gespräch versicherte“, meint dazu der Landesvorsitzende des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur, Franz Bergmüller. „Ich begrüße es sehr, dass die FPÖ hier standhaft geblieben ist und somit eine erste Rücknahme eines Rauchverbotsgesetzes auf europäischer Ebene stattgefunden hat. Ein gutes Beispiel für Bayern 2018. Auch wir treten für eine Novellierung des seit 2010 in Bayern existierenden Gesetzes ein und können uns das tragfähige Modell als Vorlage bestens vorstellen “, so Bergmüller.

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